Glossar
Wissenswertes
Mit Tupfern oder kleinen Spachteln wird von der Haut- oder Schleimhautoberfläche Untersuchungsmaterial entnommen. Dieser Abstrich dient zur Erkennung von möglichen Krankheiten.
Bei einem Abszess handelt es sich um eine umkapselte Eiteransammlung in der Mundschleimhaut oder im Gewerbe. Oft ist ein Zahnabszess die Folge von einer bakteriellen Infektion und kann sehr starke Schmerzen hervorrufen.
Das sogenannte Bleaching ist eine Methode, um menschliche Zähne aufzuhellen. Dies wird aus ästhetischen oder kosmetischen Gründen durchgeführt. Zur Zahnaufhellung kommen in der Regel Präparate zum Einsatz, die in der Lage sind, Farbstoffe im Zahn chemisch zu verändern.
Von dem sogenannten „home-bleaching“, welches von Patienten zu Hause durchgeführt wird, ist potentiell gefährlich und daher von abzuraten. Die Zahnaufhellung sollte unter Aufsicht eines Zahnarztes erfolgen oder von geschultem Personal durchgeführt werden.
Dens ist das lateinische Wort für Zahn und kommt in der Zahnheilkunde in vielen Fachbegriffen vor:
Dr. med. Dent., dental, Dentist, Dentin
Bei Fluoriden handelt es sich um wichtige Substanzen. Gleichzeitig ist das Gas ein wichtiger Faktor bei Schutz vor Karies. Auf unterschiedliche Weise können Fluoride in den Zahnschmelz gelangen: Äußerlich durch Mundwasser, Zahnpasta oder innerlich über Trinkwasser, Nahrung, Fluorid-Tabletten oder über Speisesalz. Die Einlagerung von Mineralien in den Zahnschmelz wird durch Fluorid gefördert und dient zur Anwendung der Kariesprophylaxe.
Eine Ansammlung von Blut im weichen Gewebe nennt man Hämatom. Es bildet sich, wenn Blut aus verletzten Blutgefäßen in das umgebende Gewebe austritt. Hämatome sind häufig mit Verfärbungen und Schwellungen verbunden, die die Farbtöne von grün, gelb blau und violett etc. durchlaufen können. Die Verfärbung sowie die Schwellung verschwinden nach einiger Zeit.
Inlays sind in einem Dentallabor gefertigte Einlagefüllungen aus Gold, Kunststoff oder Keramik. Der Zahn wird vom Zahnarzt präpariert und im Anschluss wird ein Abdruck genommen. In der Regel sind Inlays haltbarer als plastische Füllungen wie zum Beispiel Amalgamfüllungen. Außerdem erfüllen Keramikinlays höchste ästhetische Ansprüche.
Karies entsteht, wenn Stoffwechselprodukte von bestimmten Bakterien den Zahnschmelz angreifen und dadurch den Zahn beschädigen. Wenn sich zu viel Zahnbelag bildet, kann dies passieren. Im Mund vorkommende Bakterien, bauen sich auf dem Zahnbelag an und bilden einen festen Biofilm, die sogenannte Plaque.
Karies kommt oft bei Kindern vor und sollte von einem Zahnarzt behandelt werden.
Seit einiger Zeit kommt es häufiger vor, dass Kinder unter MIH (Molaren-Inzisiven-Hypamineralisation) leiden. Was heißt das?
Bei MIH sind die bleibenden Zähne zu weich gelb/braun verfärbt, fangen an zu bröckeln. Der Zahnschmelz ist nicht richtig ausgebildet.
Wenn eine MIH vorhanden ist, muss es schnell und sorgfältig behandelt werden. Durch spezielle Füllungen und Versieglung der Zähne. Denn ein Zahn ohne Zahnschmelz ist anfälliger für Karies und verursacht schon bei Kleinigkeiten schmerzen.
Sobald der erste weiße Schimmer des ersten Milchzahns zu sehen ist, sollte er auch gepflegt werden.
Die Milchzähne sind nur Platzhalter für die bleibenden Zähne. Da ihr Zahnschmelz noch nicht so ausgereift und fest ist wie bei den bleibenden Zähnen ist ihre tägliche Pflege besonders wichtig.
Am besten fängt man spielerisch mit einer geeigneten weichen Bürste an und macht die tägliche Zahnreinigung zu einem spielerischen Ritual.
Die Oberflächenanästhesie gehört zu den Verfahren der Lokalanästhesie. Sie dient zur oberflächlichen Schmerzbetäubung. Durch das Aufsprühen oder Auftragen eines Anästhetikums, wird das Zahnfleisch oder die Mundschleimhaut betäubt.
Plaque ist die Ursache für Karies und Zahnfleischerkrankungen. Die Substanz ist eine weiche, weißlich graue Substanz, die man mit der Zunge fühlen kann. Plaque ist erst mit dem Auge erkennbar, wenn sie schon richtig dick geworden ist. Der bakterielle Zahnbelag, der durch Spülen nicht entfernbar ist, besteht aus Bakterien der Mundflora und Speiseresten.
11, 16, 38…
Worüber reden die da überhaupt?
Das kennt vermutlich jeder von uns, man liegt beim Zahnarzt auf dem Stuhl, der Mund ist taub und Watte ist auch noch drin. Fragen stellen ist also eine schwierige Sache. Man hört also Radio, versucht in der Gegend rumzugucken und ab und zu schnappt man die Gespräche des Zahnarztes mit den Mitarbeiter auf. Und immer wieder dazwischen Zahlen und angaben.
Was meinen die wenn von die 11 beobachtet wird oder das die 28 raus muss?
Die Zähne sind durchnummeriert, auf diese Weise können sich alle Orientieren, der Zahnarzt, die Helferinnen und der Zahntechniker.
Jeder Zahn hat seine eigene Bezeichnung, damit es nicht zu Verwechslungen kommt. Und damit sie wissen, was gemeint ist, wenn es beim Nächsten Besuch heißt „…die 13 blitzt wie bei einem Vampir.“ Haben wir hier für sie mal eine Übersicht.